JWA-Berater: Für die „weiße Rasse“, gegen Juden

Er ist „stolz auf die Blutlinie“: Jürgen Wirth-Anderlans enger politischer Mitarbeiter verbreitet online Antisemitismus und Rassenideologie.

Raphael Mayrhofer aus Brixen ist seit 2024 politischer Berater und Mitarbeiter der Liste JWA von Jürgen Wirth-Anderlan. Er ist vermutlich auch bei der „Jungen Aktion“ im Hintergrund aktiv.

Zeitlebens hatte sich Alexander Langer (+ 2015) kritisch mit Identität und Heimat beschäftigt. So wie andere Linke auch. Nach Raphael Mayrhofer hat jedoch Langers angebliche „Vaterlandslosigkeit“ mit seinen „jüdischen Wurzeln“ zu tun.

Im Antisemitismus hat die Vorstellung der Juden als „vaterlandslosen Gesellen“ eine lange Tradition. Der antisemitische Vorwurf: Juden „fühlten sich den Ländern, in denen sie lebten, nicht patriotisch verbunden und seien deshalb jederzeit zum Verrat bereit.“ (Ossietzky, 02.06.2007)

Die Behauptung, es gäbe eine „Diktatur der Hochfinanz“, ist antisemitisch und unter Rechtsextremen verbreitet. In der NS-Propaganda war die „internationale Hochfinanz“ ein häufiges Schlagwort.

Mayerhofer spricht offen von der „weißen Rasse“. Jede Partei – und damit auch die Liste JWA – brauche ein „Bekenntnis zu Volkserhalt, Rasse und biologischer Weltanschauung“.

Das Judentum gehört für Mayrhofer nicht zu Deutschland. Die AfD solle laut Mayerhofer nicht „Juden umgarnen“,denn „Deutschland ist das Land der Deutschen“.

Wir sagen: Gegen staatlich finanzierten Rassismus und Antisemitismus braucht es entschlossenen Widerstand! Kein Steuergeld für rechtsextreme Hetze!