L’idea antifascista diventa pratica [sotto]
Die antifaschistische Idee wird Praxis
Die Antifaschistische Aktion Meran, kurz Antifa Meran, wurde im Jahr 2006 von einigen jungen Menschen gegründet, um dem erstarkenden und sich immer weiter ausbreitenden Rechtsextremismus in Südtirol aktiv entgegenzustellen. Im Laufe der Jahre wurden eine Vielzahl von Aktionen und Aktivitäten, unter anderem Kundgebungen, Demonstrationen, Vorträge, Infostände, Flugblattverteilungen etc. durchgeführt. Beschränkte sich der eigenen Wirkungskreis zunächst noch auf das Burggrafenamt und die Stadt Meran, erweiterte sich der Aktionsradius mit der Zeit auf das restlich Südtirol, auch wenn der Schwerpunkt nach wie vor auf den Städten Meran und Bozen liegt.
Die Mitglieder der Gruppe setzen sich aus den unterschiedlichsten politischen Spektren zusammen und umfassen Angehörige beider Sprachgruppen. Der Bogen, der sich über die unterschiedlichen Interessen spannt und diese zusammenfügt, ist ein konsequenter Antifaschismus, der sich gegen die Auswüchse der menschenverachtenden Ideologien des Faschismus und Nazismus richtet und diesen gegenüber eine Gesellschaft des Respekts, der Menschlichkeit und der Solidarität anstrebt. Rückwärts gewandten und totalitären Ideologien kann nur mit einer verstärkten Hinwendung zu basisdemokratische, progressiven und die Würde des Einzelnen achtenden politischen Überzeugungen begegnet werden.
Das zentrale Credo der Antifa Meran lautet dabei „Informieren und Agieren“. In Form eines Blogs werden seit Jahren Informationen zur lokalen und überregionalen rechtsextremen Szene geliefert. Zudem umfasst die Berichterstattung auch zahlreiche andere politische Themen aus den Bereichen Soziales, Ökologie, Kultur usw.
Die Antifa Meran ist strikt parteiunabhängig und erhält keinerlei finanziellen Zuwendungen von privaten oder öffentlichen Institutionen. Die Gruppe trägt sich ausschließlich durch das Engagement der Mitglieder, die viel Zeit und Kraft für ihre Ideale aufbringen. Willkommen ist ein jeder, der sich mit den Zielen und Anschauungen der Antifa Meran identifizieren kann und bereit ist mehr als nur Lippenbekenntnisse für die Zurückdrängung des Faschismus aus der Gesellschaft aufzubringen.
Auch Jahre nach der Gründung verfolgt die Antifa Meran ihr zentrales Anliegen unbeirrt weiter, nämlich aus dem Faschismus das zu machen, was er nie hätte sein dürfen: Geschichte.
L’idea antifascista diventa pratica
Azione Antifascista Merano, abbreviata anche in Antifa Merano, è stata fondata nel 2006 da un gruppo di giovani con lo scopo di opporsi attivamente all’estremismo di destra in Sudtirolo. Col tempo poi si è ampliata, rafforzandosi, e nel corso degli anni è stata in grado di organizzare varie iniziative, manifestazioni, stand informativi, conferenze e volantinaggi. Inizialmente la sua azione si è limitata al Burgraviato, andando poi ad ampliarsi in tutto il territorio provinciale, pur concentrandosi a Merano e Bolzano.
I componenti del gruppo abbracciano diverse posizioni politiche e appartengono ad ambedue i gruppi linguistici. Il filo conduttore che li unisce è composto dall’antifascismo, dal rifiuto di ideologie totalitarie e inumane come il nazismo e il fascismo, dal desiderio di una società più giusta. Le retrograde ideologie totalitarie possono essere contrastate solo attraverso idee progressiste che prevedano una forte base democratica e il rispetto della dignità dell’uomo.
Il motto dell’Antifa Merano è „informare e agire“. Attraverso un blog su internet vengono fornite informazioni sull’estrema destra locale e nazionale. Inoltre sono disponibili molti altri articoli su politica, sociale, ecologia, cultura, etc.
Antifa Merano non dipende da alcun partito politico e non riceve contributi finanziari da istituzioni pubbliche o private. Il gruppo si sostiene grazie ai singoli appartenenti che vi dedicano il proprio tempo, il proprio entusiasmo e le proprie energie. Chiunque si identifichi negli obiettivi di Antifa Merano, chiunque desidera lottare contro il fascismo è il benvenuto.
Anche anni dalla sua fondazione, Antifa Merano continua a credere fermamente che per il fascismo esiste un solo posto: i libri di storia.